Adam Ries and Calculation (81/108)

Until the beginning of the modern age around 1500 many people were unable to do even elementary sums. At markets, for example, where people paid in very diverse currencies, most people were unable to check the price demanded by the merchants. The man who was to change all this, by making the art of arithmetic understandable to the common people, was Adam Ries, better known under the name of Adam Riese. The abacus had already been introduced in Germany and formed the basis of the calculation boards used by Ries. So-called counters were pushed across these boards, enabling pupils to find the result of a calculation by simply adding up the number of counters on the lines. In Ries' time the Latin system was still in existence whereby numbers were characterised by letters. Ries wanted to enable all people to calculate correctly. Nobody was to be cheated any more. Based on the principle "from the simple to the complicated" he explained with great pedagogical skill how to solve everyday calculations even without special mathematical skills. Noch bis zu Beginn der Neuzeit um 1500 konnte ein Großteil der Bevölkerung nicht rechnen. Auf Märkten etwa, wo mit den verschiedensten Währungen bezahlt wurde, fehlte den meisten das Wissen, um den vom Händler genannten Preis nachzuprüfen. Der Mann, der dies ändern sollte, indem er die Kunst des Rechnens dem gemeinen Volk verständlich machte, war Adam Ries, besser bekannt unter dem Namen Adam Riese. Der Abakus war auch in Deutschland bekannt und bildete die Grundlage für die von Ries benutzten Rechenbretter. Auf ihnen wurden so genannte Rechenpfennige verschoben. So lernten die Schüler, das Ergebnis einer Rechnung durch einfaches Abzählen der Pfennige auf den Linien abzulesen. Zu Ries' Zeiten galt in Deutschland noch das Lateinische System, in dem die Zahlen mit Buchstaben bezeichnet werden. Ries wollte es allen Menschen ermöglichen, richtig zu rechnen. Keiner sollte mehr betrogen werden können. Nach dem Prinzip "vom Einfachen zum Komplizierten" erklärt er pädagogisch geschickt, wie man ohne große Rechenkünste alltagsnahe Aufgaben löst.

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